Chiesa del Santissimo Sacramento (Kirche des Allerheiligsten Sakraments)

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In Villa von Vesio befindet sich eine der ältesten ländlichen Kapellen der Gemeinde Tremosine am Gardasee, eine schöne bäuerliche Kirche, als Symbol einer landwirtschaftlichen Gemeinde.

Von der vorchristlichen Zeit bis heute

Das Gebäude steht auf einem alten Tempel aus vorchristlicher Zeit und erhielt seine heutige Struktur um 1500. 

Der Besuch des Bischofs von Brescia beeinflusste die Entwicklung dieser kleinen Kirche. Der Bischof ordnete nämlich die vollständige Renovierung des Gebäudes an, um es für das Gebet besser geeignet zu machen.

In der Kirche befinden sich ein dem Heiligen Julianus gewidmeter Altar und ein völlig schmuckloser Hochaltar. Bis zum vollständigen Wiederaufbau der Kirche, bei dem, neben der Sakristei und dem Glockenturm aus dem Jahr 1650, verschiedene Verzierungen hinzugefügt wurden, wurde keine Messe mehr gelesen.

Die Kirche von Villa war jahrelang ein Wallfahrtsort, vor allem in den schwersten Zeiten der Geschichte: Hungersnöte und Seuchen verschonte die Dörfer von Tremosine am Gardasee nicht.
 
Sie war Gegenstand zahlreicher Vermächtnisse und Schenkungen, weshalb sie zu den reichsten Kirchen der Gegen gehörte und sich einen Kaplan für die Feier der Heiligen Messe leisten konnte.

Das Innere der Kirche

Das Altarbild ist Christus gewidmet, der das Brot und den Wein heiligt, zusammen mit den Heiligen Franziskus, Karl und den Evangelisten.

Die Kirche ist tatsächlich dem Allerheiligsten Sakrament geweiht. Das Ziel dieses Kunstwerkes ist es, ein den Christen liebgewordenes Konzept zu bekräftigen, nämlich die starke Präsenz Christi in der Eucharistie.

Das Bild stammt höchstwahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert, wie auch die meisten Kunstwerke der Kirche, darunter die Statuen der Muttergottes und der Heiligen Therese mit dem Kind.

Der Altar

Die Kirche hat eine eher ungewöhnliche Ausrichtung: Der Eingang ist zum Berg hin ausgerichtet und der Hauptaltar zum Tal. Das ist typisch für viele Kirche in der Provinz Brescia: So kann man mit Blick nach Osten und zur Sonne, dem Symbol für Jesus Christus, beten.