Der Nota-Pass, an der Grenze zu Trentino gelegen, ist einer der interessantesten Orte von Parco dell’Alto Garda Bresciano. Auf einer Höhe von 1208 Metern über dem Meeresspiegel, kann der Pass zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto erreicht werden.
Als berühmte Übergangsstelle für Radtouren, verbindet der Nota-Pass Tremosine am Gardasee, Limone, Pregasina, dem Tremalzo-Pass und dem Ledro-Tal über Wege durch dichte Wälder und üppige Natur, nur wenige Kilometer vom See entfernt.
Nota-Pass – von der römischen Zeit zum Ersten Weltkrieg
Seit der römischen Zeit stellt der Nota-Pass eine Verbindung zwischen dem Gebiet von Tremosine am Gardasee und Trentino dar und war seit der österreichisch-ungarischen Ära Schauplatz mehrerer Schlachten.
1796 zog hier die bei Lonato von den Franzosen besiegte österreichische Armee vorbei, 1859 zogen die Österreicher auf ihrem Weg nach San Marino und Solferino vorbei, und 1866 machte auch Garibaldis Armee vor der Schlacht von Bezzeca hier Halt.
Auf und um den Pass kann man den Spuren des Ersten Weltkriegs folgen, der das Leben der Menschen in diesen Grenzgebieten stark beeinflusst hat.
Bei einer Wanderung in den Bergen zwischen Tremosine am Gardasee, Riva am Gardasee und Ledro-Tal lassen sich zahlreiche befestigte Linie, Gräben und Festungen entdecken, die Teil der Verteidigungslinie des Gebiets der Alto Garda waren.
Ausgehend von Vesio und der Berghütte von Nota-Pass (hier können Sie Ihr Auto parken!), kann man die Festungen auf einem kurzen und für alle geeigneten Spaziergang erreichen.
Die sportliche Seite vom Nota-Pass
Die Abenteuerlustigen können den Nota-Pass und weiter den Tremalzo-Pass mit dem Mountainbike oder zu Fuß erreichen. Die Touren, die sich durch Nota-Pass schlängeln, tauchen in die Geschichte dieser Grenzgebiete ein und lassen die unberührte Natur entdecken: Denken Sie an das grüne Bondo-Tal, an die wunderschöne Punta Larici oder an die Aussichtspunkte, die zu den schönsten des Gardasees zählt!
Eine Besonderheit:
Die befestigten Linien von Parco Alto Garda Bresciano sind fast vollständig kartiert. Bei dieser Zählung wurde festgestellt, dass bis zu 840 Schützengräben mit einer Länge zwischen 800 Metern und 3 Kilometern das Parkgebiet durchziehen.